Vienna Calling SOS/Kafka-Tat/Auf und Ab/More of You/Die Welle

0 5 – 0 1 – 1 4, Sonntag:
Die Umstellung auf das warme Wetter machte auch einiges aus
Dass die Writer-Dateien abstürzten, der PC manchmal nicht startete; das stimmt, aber logisch ist das nicht, was ich hier schreibe, wenn die Temperaturunterschiede geringer sind, dann dürften eigentlich die wenigsten Probz auftreten; gibt der PC langsam den Geist auf, die Datenmengen wohl langsam sichern muss (heute kann es auch an der DVD im Blueray-Laufwerk gelegen haben, als Scheinstartladelaufwerk).
Dass ich Sachen um Klugja herum tippte, auch da fanden sich Gründe, mit dem Schreiben, Redigieren auszusetzen, dass ich einmal relativ morgens arbeiten musste, um 18 Uhr, danach total aus dem normalen Rhythmus rauskam, leicht krank war, erkältet und so, viele Pornos sah, die andauernden Weekends, Feiertage in der Woche, Wochenenden dazu, Kira-Stress, die merkwürdigen Essensgewohnheiten, jedenfalls habe ich nun große Schreibdefizite, primär Bewerbungsdefizite, Hirn, sieben Jahre nach Compkauf, Zeit für einen neuen (etwas an Tablet-PC denke; auch für Reisen, besser; Netbook ist vergessen)?
Aber als Schreibmaschine, Filmabspielgerät geht er eigentlich (mach ich ja eh selten, Pornos schon), Dateiensicherung auf DVD...

Fucktris oder Fuckout
Mal wieder zocken möcht, jetzt definitiv ohne Kira: fucked out (Käffchen und Tanzen erstmal far away sind; diese Neujahrswünsche vom Silvester).
Und die TV-Show wohl auch.
Neue Versionen auf der bisher schlechten Computerbild-DVD...

Auf der Arbeit, nach Feierabend
Da empfand ich meine Figur wie die eines Modells, als ich dann zu Hause war, kam der Bauch durch: 68,8 kg (so viel geht); boah, und noch was anderes schreiben wollt, aber vergessen; ich glaube, dass ich noch kurz an Kira litt, da Peterli mir sagte, dass sie nen neuen Freund habe; weiß nicht, wie er das erfuhr, aber egal; kompetent für mich, da er eigentlich auch gute Chancen bei ihr und anderen Frauen hätte (er in fester, langer Beziehung ist, die Frau sieht auch gut aus; sie zweimal gesehen, wohl eine Schneefranzösin, Studentin mit hellem Teint), mir die Verliebtheit attestierte und mein Interesse an Kira als erster erkannte.

Kafka-Tat
Dieser alte Beitrag dazu passt; wäre Kafka nicht gemeinfrei, dann dürfte ich den nicht benutzen, denn um ein Zitat handelt es sich dabei sicherlich nicht, tragende Werkskomponente, beinahe: "Heute sprach ich beim Frühstück mit der Mutter zufällig über Kinder und Heiraten, nur ein paar Worte, aber ich bemerkte dabei zum ersten Mal deutlich, wie unwahr und kindlich die Vorstellung ist, die sich meine Mutter von mir macht. Sie hält mich für einen gesunden jungen Mann, der ein wenig an der Einbildung leidet, krank zu sein.
Diese Einbildung wird mit der Zeit von selbst schwinden, eine Heirat allerdings und Kinderzeugung würden sie am gründlichsten beseitigen. Dann würde auch das Interesse an der Literatur auf jenes Maß zurückgehn, das vielleicht den Gebildeten nötig ist. Das Interesse an meinem Beruf oder an der Fabrik oder an dem, was mir gerade in die Hände kommt, wird in selbstverständlicher ungestörter Größe einsetzen. Zu dauernder Verzweiflung an meiner Zukunft ist daher nicht der geringste, mit keiner Ahnung zu berührende Grund; zu zeitweiliger Verzweiflung, die aber auch nicht tief geht, ist dann Veranlassung, wenn ich wieder einmal den Magen verdorben zu haben glaube oder wenn ich, weil ich zu viel schreibe, nicht schlafen kann. Lösungsmöglichkeiten gibt es tausende. Die wahrscheinlichste ist, dass ich mich plötzlich in ein Mädchen verliebe und von ihm nicht mehr werde ablassen wollen. Dann werde ich sehn, wie gut man es mit mir meint und wie man mich nicht hindern wird. Wenn ich aber Junggeselle werde wie der Onkel in Madrid, wird es auch kein Unglück sein, weil ich in meiner Gescheitheit mich schon einzurichten wissen werde..."
Ob man etwas sagt oder nicht, es ist ja alles richtig und egal und gut!
"...Eine Stunde dann auf dem Kanapee über Aus-dem-Fenster-Springen nachgedacht"... (wegen Ärger mit der Fabrik): "...Gegen das Fenster laufen und durch die zersplitterten Hölzer und Scheiben, schwach nach Anwendung aller Kraft, die Fensterbrüstung überschreiten." Franz Kafka: "Tagebücher 1910 - 1923", herausgegeben von Max Brod, Frankfurt am Main 1973, Seiten 125, 166 und 134 (19. Dezember 1911; 8. März 1912; 25. Dezember 1911).

Ich will nicht jeder Frau auf den Schwanz treten
Denn manche haben gar keinen.

More of You-Clip

Ja, mein 11 Sekundenclip macht etwas die Welle.

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